Frankreich-Auvergne und Dordogne
Nach langer Zeit, wieder zu zweit auf Frankreich-Tour.
Geplant war eigentlich vom 11.4.2025 - 30.4.2025 in die Provence zu fahren, jedoch hat sich auf der Anfahrt nach Frankreich, die Wetterprognose in eine Schlechtwetter Prognose verändert, deshalb sind wir kurzentschlossen, abgebogen in die Auvergne mit Ziel die Dordogne entlang zu fahren, bis nach Bordeaux.
Doch der Ludwig hat nicht mitgemacht, die Bremsen haben sich gemeldet, so das wir bei Bergerac, die Rückfahrt angetreten sind.

Nachdem wir gegen Mittag losgefahren sind, in der Nähe vom Titisee eine Kaffeepause eingelegt haben, kamen wir in Freiburg in einen Stau, verursacht von einen der vielen Demos in der Stadt. Bei Mulhouse über die Grenze nach Frankreich, bis nach Baumes-les-Dames, auf dem offiziellen Stellplatz, wo wir die erste Nacht verbracht haben. Ein gut ausgestatteter Übernachtungsplatz, für € 8,--, oberhalb des Kanals des Les Daumes, wo wir noch einen schönen Spaziergang machten.
Nach einer ruhigen, entspannten Nacht, ging die Fahrt weiter, über die Landstraße nach Besancon, wo wir nur zum Tanken angehalten haben. Der Dieselpreis von € 1,51 war um ca. 10 Cent günstiger wie in Deutschland, welch positive Überraschung. Bis Beaune fuhren wir über die Landstraße, dann kurz auf die kostenpflichtige Autobahn, bis es auf die Mautfreie Rue de National bis nach Diou unsere Fahrt ging. In die Diou haben wir das Abbay de Sept-Fons in der Nähe des Loire Ufers besichtigt. Nachdem wir heute ca. 450 km gefahren sind, und ganz in der Nähe ein wunderschöner kostenloser Stellplatz, am Canal de Loire gibt, haben wir kurz entschlossen da uns einen Übernachtungsplatz ergattert.
Entlang des Kanals haben wir uns die Füße vertreten, bis es zum Regnen anfing und wir wieder zurück zum Ludwig gingen. Leider hat es die halbe Nacht weiter geregnet, aber wir saßen ja im trockenem.
Nach dem Regen in der Regen in der Nacht, musste ich mit sehr viel Gefühl, von der aufgeweichten Wiese, auf den Schotterweg kommen. Die Entsorgungsanlage konnte kostenlos benützt werden, jedoch das Frischwasser war noch abgestellt.
Entlang kleinster Landstraßen, war unser erstes Ziel heute, die erstmals im Jahre 990 erwähnte, schöne, alte Kleinstadt Moulins. Ein Parkplatz war schnell gefunden für den Ludwig, auf zur sehenswerten Stadtbesichtigung. Beim schlendern durch die Stadt, haben wir eine schöne Patisserie, einen Besuch abgestattet und das Markttreiben, haben wir in einem Café genossen, bevor es zurück zum Wohnmobil ging.
Weiter ging die Fahrt, nach Saint Pourcain, wo wir uns nur kurz aufgehalten haben, da die Stadt nicht wirklich sehenswert war. Unser letztes Ziel für den Tag war, Saint-Germain-des Fosses. Danke an die Gemeinde, für den schönen ruhigen Stellplatz, am Kanal des Allier, wo wir dem Wettangeln zugeschaut haben, von den bereitgestellten Holzliegen aus.
Den Rest des Tages haben wir in der Sonne genossen, zwischen Rapsfeldern.
Der strahlende Sonnentag begann mit Morgengymnastik und einem Spaziergang um den See.
Unweit des schönen Übernachtungsplatz, liegt die Gemeinde Billy, mit dem über dem Ort liegendem Chateau, das wir als nächstes besichtigt haben. Auch wenn es steil bergauf ging zur alten Ruine, der Ausblick ins weite Land, hat sich die Mühe gelohnt.
Unser nächstes Ziel war, die Hauptstadt der Auvergne, die alte Kurstadt Vichy. Wie sooft in größeren Städten, war die Parkplatzsuche nicht so einfach. Entlang des Alliers, an der Parkanlage wurden wir fündig. Die Altstadt von Vichy hat sehr schöne alte Häuser, jedoch der Kurpark mit den Thermalbädern, war aufgrund von Bauarbeiten nicht so einladend.
Was uns besonders auffiel, war das wir gefühlt die einzigen Kurgäste waren. Die Stadt war wie ausgestorben, da Montags die Geschäfte in Frankreich geschlossen haben, größtenteils.
Auf dem Weg zum Übernachtungspatz in Palladuc, haben wir noch das Chateau in Busset von außen besichtigt.
Morgenspaziergang Chataeu Billy Vichy
Nachdem es wieder in der Nacht stark geregnet hat, war es auch am Morgen sehr bewölkt. Das richtige Wetter um den Freizeitpark Vulcania, oberhalb von Clermont-Ferrand zu besichtigen.
Es ist eine Art wissenschaftlicher Erlebnispark, der sich größtenteils unterirdisch abspielt.
Es war mit Sicherheit Interessant, die Welt aus verschiedenen perspektiven anzuschauen. Aber unserer Meinung nach, waren der Eintrittspreis von € 18,-- zu hoch. Falls Ihr diesen Park anschauen wollt, fahrt erst nach 12 Uhr auf den Parkplatz für Wohnmobile ein, denn dann gilt nicht der Tarif für eine Nacht (€ 10,--) plus die Stunden wo man auf dem Platz verbringt ( pro Stunde € 3,--). Wir haben für 2 Stunden satte € 16,-- für das Parken bezahlt!!
Die Nacht haben wir dann, kostenlos in der Einsamkeit des Waldes verbracht, bei Beaulieu. Eine kurze Regenpause haben wir mit einem schönen Abendspaziergang, entlang des Stausees zu einer alten Ruine verbracht.
Mit Vogelgezwitscher Morgens am Waldrand aufzuwachen, ist schon ein besonderes Erlebnis. Nach einem ausgiebigen Frühstück, führte uns die Fahrt weiter nach Salins und weiter in Richtung zum Pas de Peyrol, bis zum wunderschönen alten Städtchen Salers.
Das 300 Einwohner Städtchen liegt auf ca. 950 m Höhe auf einem Hochplateau, mit grandiosen rundum Blick auf die Umliegenden Berge. Die mittelalte Stadt muss man einfach besucht haben, so traumhaft schön ist sie.
Nach einem ausgiebigen erkunden des Örtchens und anschließender Kaffeepause, ging die Reise weiter nach Aurilac.
Da wir in Aurilac nicht übernachten wollten, haben wir relativ schnell einen Parkplatz am Straßenrand gefunden, auf der anderen Seite des Jordanne. Sehr schnell waren wir in Innenstadt, die berühmt ist für die Herstellung von Regenschirme. Zuerst haben wir einen regionalen Käseladen gefunden und uns mit entsprechendem Käse eingedeckt. Schöne alte Häuser in engen Gassen und auch durch die Fußgängerzone sind wir geschlendert. Jedoch die Gasse mit den aufgehängten Regenschirme, haben wir nicht gefunden, da diese nur in den Sommermonate dekoriert ist.
In Crandelles, ca.20 km von Aurilac entfernt, haben wir auf dem kostenlosen Übernachtungsplatz mit Blick auf den See eine ruhige Nacht verbracht.
Unser heutiges Ziel war, die Auvergne zu verlassen und in das Tal der Dordogne zu fahren. Auf dem Weg in die Dordogne, haben wir uns noch den 1000 Seelen Ort, Laroquebrou angeschaut.
Von weitem ist der malerische Ort zu erkennen, an der hoch über den Ort stehende weißen Madonna. Ein Parkplatz war gleich gefunden, unweit der Altstadt, die hinter der Kirche beginnt. Steil bergauf ging der Weg zur Madonna und dem gut erhaltenen Chalet, wo im Sommer ein Boogie-Woogie Festival stattfindet. Die Anstrengung hat sich aber rentiert, da von oben , es ein tollen Blick auf die Landschaft zu sehen ist.
Entlang von Feldern und Wäldern ging die Kurvenreiche Fahrt hinab ins Dordogne Tal nach Beaulieu-sur Dordogne.
Wieder einer der hübschen kleinen Orte in Frankreich, mit tagsüber (Nachts €6,--) einem kostenlosen Wohnmobil-Stellplatz, jedoch mit einer engen Zufahrt zum Platz direkt an der Dordogne. Gemütlich sind wir durch den Ort gelaufen, an der Patisserie sind wir ohne kleine Leckereien einzukaufen, nicht vorbei gekommen. Die wir, nachdem wir zurück am Ludwig waren, mit frisch gebrühten Kaffee gleich vernascht haben.
Frisch gestärkt, ging die Reise weiter, zum Chateau-de Castelnau-Bretenoux. Hoch über dem Stellplatz liegt die alte Burg, auf die wir hoch gestiegen sind, jedoch nicht in die Burganlage hereingegangen sind. Wir haben die Aussicht auf die Dordogne genossen, bevor wir wieder hinabgestiegen sind.
Unser nächstes Ziel war der Ort Autoire, der in einem Bergkessel vor einer steilen Felswand liegt. Der offizielle Stellplatz (24 Std. € 6,-- ohne Ver/Entsorgung) hat uns gefallen, so das wir spontan beschlossen, hier die Nacht zu verbringen. Da es erst halb Fünf Uhr war, beschlossen wir, die einstündige Wanderung zum großen Wasserfall noch zu gehen. In dem netten Ort kamen wir an der Eisdiele nicht ohne, die entsprechende Marschverpflegung mitzunehmen, vorbei. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage, war der Weg, teils sehr matschig, aber trotzdem sehr schön zu laufen, auch wenn es teils steil bergauf ging. Der Wasserfall war auch sehr imposant, so das wir nach eineinhalb Stunden, zufrieden und geschafft wieder am Parkplatz ankamen.
Genug gelaufen und gesehen für den heutigen Tag, nun war relaxen angesagt.
Am nächsten Morgen, haben wir erstmal den Ludwig versorgt, mit frischen Wasser und dem entsorgen der Abwassertanks, bevor es weiter ging nach Carenac.
In dem Ort war ich schon einmal, aber der ist so schön, das man ihn auch zweimal anschauen kann.
Es ist eine sehr schönes, verträumtes typisches französisches Örtchen, wo man das Gefühl hat, hier ist die Zeit stehen geblieben. Bei schönstem Wetter sind wir durchgeschlendert und haben das Flair genossen.
Das nächste Ziel war dann, hoch über der Dordogne gelegene Ort, Martel. Obwohl Karfreitag heute ist, war sehr viel los und alle Geschäfte hatten geöffnet. Anscheinend
ist in Frankreich kein Feiertag, am Karfreitag. In ein paar Boutiquen haben wir herumgestöbert, aber eingekauft haben wir in der Patisserie. Eigentlich brauchten wir nur Brot, aber an so süße Stückchen komme ich ja nicht vorbei. Die entsprechende Kaffeepause haben wir an dem tollen Platz in Gluges, direkt an der Dordogne eingelegt. Nachdem wir die Liegestühle herausgeholt haben und die Sonne genossen haben für eine ganze Weile, beschlossen wir doch noch weiter zufahren.
Das nächste Ziel, war der sehr touristische Ort Rocamadur. Weit außerhalb des Ortes habe ich einen Parkplatz gefunden. Wir sind dann entlang der Landstraße zum neuen Ortsteil gelaufen, bei 25 Grad. Doch nochmal eine halbe Stunde in der Sonne in die Altstadt zu laufen, war mir zu viel an dem Tag. Ein paar Fotos machen von der Ferne und zurück zum Ludwig.
Spontan haben wir beschlossen, wieder zurück zu dem Stellplatz an der Dordogne zu fahren und den Rest des Tages, die Sonne zu genießen. Denn die Wetterprognosen für den nächsten Tag waren nicht so gut.
Bei bewölktem Wetter, ging die Fahrt weiter, über schmale Straßen mit Felsüberhängen, nach Creyesse. Wieder ein französisches Dorf mit besonderem Flair, wie man es hier in der Dordogne, öfters erleben kann. Nach der Besichtigung von Creyesse, war das nächste Ziel eigentlich die größere Stadt Soulliac. Aufgrund von einer Baustelle auf der Hauptstraße durch die Stadt, haben wir diese weitläufig umfahren. Ein Stück entlang der Dordogne und hoch zum Chateau de Montfort, mit weitem Ausblick auf das Dordogne Tal. Das Chateau ist in Privatbesitz und daher nicht zu besichtigen.
Eines der spektakulären Städte an der Dordogne, ist La Roque-Gageac, was man auch an den vielen Touristen erkennt. Eine Häuserzeile zieht sich direkt am Fluss entlang, eine weitere klebt weiter oben unter der Steilwand
wo vor 50 Jahren mal ein riesiger Felsblock brach und ein Teil des Dorfes begrub. Das Dorf wurde nicht aufgegeben, und noch heute wohnen Menschen unter der Steilwand.
Der Ort gehört zu den schönsten Dörfern Frankreich und ein muss, dieses Dorf zu besichtigen.
Nach einer durchregnete Nacht, war der Schotterparkplatz beim Sportplatz in Domme, eine Seenlandschaft. Wir haben abgewartet bis es zum regnen aufgehört hat, bevor wir weiterfuhren nach Beynac-et-Cazenac.
Unterhalb der Burg, haben wir auf einem Parkplatz einen Platz gefunden, um zu Fuß die steilen Gassen, zur Burg hoch auf zu steigen. Puhhh .... und das am Vormittag ... ein paar Verschnaufpausen mussten eingelegt werden, natürlich nur wegen dem Fotografieren. Von dem imposant auf den Klippen platzierten Schloss, aus dem 13. Jht, hat man einen guten Rundumblick, auf die nicht weit entfernten anderen Schlösser in der Umgebung.
Eine Schlossbesichtigung reicht am Tag, deshalb sind wir bei stark bewölktem Wetter, weiter nach Sarlat gefahren.
Sarlat ist ganz gut ausgestattet mit Wohnmobil Parkplätze und somit haben wir auch schnell einen Platz gefunden.
Die Entscheidung einen Regenschirm mitzunehmen, zur Stadtbesichtigung war richtig, den kaum waren wir in den Gassen unterwegs, fing es an zu regnen. Schnell haben wir einen trockenen Platz im Café gefunden, aber es hat nicht mehr aufgehört zu regnen. Also sind wir zurück zum Ludwig, und auf Grund der Wetterprognose, haben wir einen Übernachtungsplatz in Les-Ezyies-de-Tayac aufgesucht. Es war eine gute Entscheidung, denn es hat bis zum nächsten Morgen nicht mehr aufgehört zu regnen. Der angrenzende Fluss de Vezere ist über die Ufer getreten. Gottseidank war der Stellplatz etwas höher über der Straße gelegen.
Am nächsten Morgen hat der Dauerregen endlich aufgehört, die Einbahnstraße raus vom Stellplatz, musste entgegensetzt gefahren werden. Da die Vezere in der Nacht die Straße komplett überschwemmt hat. Also die Einbahnstraße, als Geisterfahrer fahren, nur da waren am Vormittag Marktstände aufgebaut. Was nun? Die nächste Parklücke anfahren, den Ludwig stehen lassen und zu Fuß über den Markt schlendern und weiter in das Felsendorf Les-Eyzies-de-Tayac gehen.
Ähnlich, wie die Dörfer gestern, ist auch dieser Ort in die imposante Steilwand eingebaut. Wahnsinn, was da vor Jahrhunderten gebaut worden ist .Nach rund einer Stunde sind wir auf dem Parkplatz vom Ludwig wieder zurück gekommen, doch der Markt war noch im vollem Gange. Also Augen zu, Spiegel einklappen, und ganz langsam durch die Markstände hindurch fahren um wieder auf die Hauptstraße zu kommen. Außer ein paar böse Blicke von den Marktbesuchern, sind wir gut durch die Engstellen gekommen.
Weiter ging die Tour, entlang der Vezere in Nordöstlicher Richtung, zum Maison Forte de Reignac.
Aufgrund der Überschwemmungen im Vezere Tal, mussten wir über die 2.50 m enge Brücke von Montignac fahren, um zu der Felsenburg zu gelangen. Gut das der Ludwig nur 2,22 m breit ist. Der offizielle Parkplatz war überflutet, aber ein Stück weiter und etwas höher liegend, war auch noch ein Parkplatz ausgewiesen. Auf dem überschwemmten Parkplatz habe ich vor 2 Jahren schon mal übernachtet, bei Sonnenschein.
Es ist schon sehr faszinierend anzuschauen , wie die Burganlage hoch oben in den Fels eingebaut wurde, mit den damaligen Möglichkeiten so etwas zu erbauen.
Das nächste Highlight des Tages, war eigentlich nur ein paar km entfernt, aber auf Grunde der Überschwemmungen, musste ich wieder zurück, über die schmale Brücke, zum Höhlendorf La Roque Saint-Christophe, fahren. Dieses Höhlendorf aus der Steinzeit, in dem damals ca. 500 Menschen lebten, ist das ausgefallenste was ich bisher gesehen habe. Auf gigantischen Terrassen in 80m hohen Fels über dem Fluss, mit weiten Blick über das Tal, ist einfach sensationell, was da erbaut wurde. Auch wenn ich die Höhlen schon das zweite mal angeschaut habe, war ich wieder total fasziniert von der Leistung die da erschaffen wurde.
Genug für den heutigen Tag, einer der beeindruckendsten Tage auf unserer Reise, suchen wir uns einen Stellplatz für die Nacht. Der ausgesuchte Platz in Campagne, war ein sehr feuchter Wiesenplatz, wo eine Osterveranstaltung stattfand. Die haben wir uns angeschaut, und sind weiter zur nächsten Möglichkeit gefahren. Der Platz in Le Bugue war überflutet, also auf zur dritten Möglichkeit, der trockene Asphaltparkplatz in Gouffre de Proumeyssac, war perfekt.
Ohne Sonne, aber endlich auch ohne Regen begann der nächste Tag, den wir nach dem Frühstück in Limeuil begannen.
Das Hochwasser, war auch in Limeuil präsent, da in dem malerischen Ort, die Vezere in die Dordogne fliest. Erstaunlich ist, dass das Dorf mit ihren 300 Einwohner noch so aussieht , wie im Mittelalter. Ganz oben auf dem Fels thront das Schloss von Limeuil, umgeben von einer schönen Gartenanlage, die wir besucht haben. Von der Gartenanlage hat man einen tollen Blick auf die zwei Flusstäler, die sich auf Grund der Regenfälle der letzten Tage, sichtbar sehr verbreitert haben.
Zurück am Parkplatz haben wir überlegt, wie geht es weiter.
Fünf Tage haben wir noch Zeit für unsere Reise, fahren wir in Richtung Bordeaux, oder machen wir uns auf den Heimweg?
Die Bremsen geben verdächtige Geräusche von sich, so das wir entschieden haben, die Rückreise anzutreten.
Ab Perigeux fuhren wir die Autobahn nach Clermont und weiter bis kurz vor Vichy. In der Ortsmitte von Ebreuil, haben wir einen schönen ruhigen Stellplatz für die Nacht gefunden.
Nach einer ruhigen Nacht, fuhren wir weiter um die restlichen 750 km, per Rue de National und über die Autobahn zu fahren. Es war uns klar, das die Strecke zu weit ist um das auf einmal zu absolvieren. Deshalb reifte der Plan, das wir noch einen Abstecher nach Mulhouse machen, um das dortige Schlumpf Automobil Museum zu besichtigen. Eines der größten ihrer Art. Gegen 16 Uhr sind wir auf dem großen Parkplatz, wo man auch für € 2.-- Übernachten kann, angekommen.
Der Eintritt für € 18.-- wurde bezahlt und auf ging es in die Automobile Vergangenheit. Der Eintrittspreis ist absolut berechtigt, denn das Museum ist wirklich sehenswert. Kurz vor 18 Uhr (Besuchsende), haben wir es wieder verlassen, obwohl wir nicht wirklich alle Fahrzeuge gesehen haben. Aber das was wir gesehen haben, hat uns begeistert, nicht nur die ganz alten Fahrzeuge aus dem 18. Jht, auch die mit denen wir aufgewachsen sind, und so manche Jugenderinnerung aufleben gelassen hat.
Die restlichen ca. 200 km, sind wir am nächsten Tag, noch gefahren. Der Ludwig hat trotz knarrschenden Bremsen es gut nach Hause geschafft und bekommt nun die entsprechende Pflege in seiner Lieblingswerkstatt.
Fazit: Nach 2 Wochen Tour de France und gefahrenen ca. 2400 km, bei leider nicht perfektem Wetter im April, war es eine eindrucksvolle Reise mit sehr vielen schönen Erlebnissen. Auch wenn ich lange sehr skeptisch war, nach Frankreich zu reisen, kann ich jedem nur Empfehlen das Land zu bereisen. Das so viele Sehenswürdigkeiten aufbieten kann, mit vielen verschieden Landschaften.
Ein sehr aufgeschlossenem Land für Wohnmobile, mit sehr vielen Stellplatz Möglichkeiten.
Bei unseren Reise haben wir wie immer, die Reiseführer vom WoMo Verlag ( Auvergne und Südwest-Frankreich) benützt, sowie die Park4Night App.
Falls Ihr Fragen oder Anregungen zu unseren Reisen habt, benützt das Kontaktformular, ich freue mich über jede Mail von Euch, die ich selbstverständlich beantworte.