Hamburg / Schleswig-Holstein

                     Hamburg - Schleswig-Holstein







Graue regnerische Novembertage, ich muss mal wieder auf Tour gehen.

Spontan habe ich entschieden, ich möchte mal wieder ein echtes Krabbenbrötchen essen.

Also auf nach Hamburg in den Norden hoch.








Auf der A7 hoch, Richtung Hamburg, am ersten Tag bis nach Hannover. Ein Stellplatz wurde schnell gefunden, in Isernhagen an der Seestraße. Perfekter Parkplatz, ruhig in der Nähe einer Sportanlage und einem See, ohne Versorgung, aber das brauchte ich nicht. 

Am nächsten Tag, ging es dann zum Ziel nach Hamburg. Zielstrebig fuhr ich zu dem offiziellen Stellplatz an die Landungsbrücken, und es waren auch noch genügend Plätze, direkt mit Sicht auf die Elbe frei. Kostet € 15 ,-- für die Nacht, ohne alles, nicht billig, aber Top-Platz Zentrumsnah und doch relativ ruhig Nachts.                                                                                       Dann mal los, zur Stadtbesichtigung, erst nach St. Pauli, dann zurück zum Michel , rüber Richtung Binnenalster und weiter in die Speicherstadt und natürlich an der Elbphilharmonie vorbei wieder zurück an die Landungsbrücken.                                        Abends dann habe ich mich mit einem Ex-Kollegen zum essen im Portugiesen Viertel verabredet. War ein netter Abend, in dem man die alten Zeiten wieder aufleben ließ.


Da ich ja nicht das erste mal in Hamburg war, fuhr ich weiter in das Alte Land, die Elbe hoch, da war ich noch nie. Durch Altona hindurch, vorbei an Finkenwerder, nach Jork ins Alte Land. Zuerst an die Neue Schleuse, den offiziellen Stellplatz, zum Versorgen-und Entsorgen, das hier kostenlos angeboten wird. Ein kurzer, windiger Spaziergang auf dem Deich und dann weiter nach Jork zur Stadtbesichtigung. Weiter ging es dann die Elbe hoch, nach Grünendeich - Lühe Fähranleger. An der Imbissbude wollte ich eigentlich wieder ein Krabbenbrötchen essen, aber es war so ungemütlich und windig, das ich weiterzog. In Twielenfleht, direkt an der Elbe, gibt es einen schönen Stellplatz, den ich aufgesucht habe, und über Nacht stehengeblieben bin. Für € 5,00 kann man hier stehen bleiben, bezahlen muss man im sehr guten Restaurant neben an. 



am nächsten Morgen ging es weiter in die wunderschöne Stadt Stade. Mit Ihren Denkmalgeschützten Fachwerkhäusern den Kanälen und dem alten Hafen, ist Stade ein Besuch auf jeden fall wert. Es gibt auch einen WoMo-Stellplatz, der aber zu der Zeit wegen Umbau gesperrt war. 


von Stade ging es mit der Fähre über die Elbe nach Glückstadt, weiter nach Brunsbüttel zu der Schleusenanlage, des Nord-Ostsee-Kanals und zur Übernachtung am Stellplatz in Friedrichskoog-Spitze. Der kostenlos ist in der Zeit von November bis März jedoch ohne Einrichtung. Am Abend kam dann ein Mitarbeiter der Gemeinde und hat den Impfpass kontrolliert. Vorher bin ich noch am Deich entlang gelaufen und den stimmungsvollen Sonnenuntergang an der Nordsee vom Deich aus genossen. 

Nach einer ruhigen Nacht, ging es bei trüben Wetter und Nieselregen (typische Nordseewetter im November), zuerst mal in eine Werkstatt, da eine Kontrollleuchte zu einem Besuch dazu aufforderte. In Barlt bei der sehr netten hilfsbereiten Werkstatt von Jörg Steen, wurde ich schnell fündig. Da er an diesem Tag eigentlich total ausgebucht war und eigentlich selber mit seinem WoMo wegfahren wollte, hat er mir nach einer längeren Wartezeit helfen können. Super auch wenn ich dann nicht mehr viel machen konnte, bin ich nach Friedrichsstadt gefahren. Auf dem Stellplatz Halbmond habe ich die Nacht verbracht.                    Ein toller  Platz mit allen Einrichtungen, großen Plätzen immer mit einem Stück Grün vor dem Auto.                                                     Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Husum ,zu einer kleinen Stadtrunde. Der Stand mit dem Krabbenbrötchenverkauf hatte auch hier geschlossen. Dafür bin ich dann direkt in den Fischereihafen gefahren und habe mir lecker geräucherten Fisch für den Abend mitgenommen. Den Abend habe ich in Schleswig verbracht, auf dem Stellplatz am Stadthafen. Vorher habe ich natürlich noch einen Gang durch die Stadt gemacht. Besichtigung des Domes mit dem sehr schönen alten Altar, der einen Besuch wert ist. So wie auch das alte Fischerviertel von Schleswig, das man gesehen haben muss. 

Nachdem bezahlen im Hafenmeisterbüro, am nächsten Tag, wollte ich noch Schloss Gottdorf und das Globushaus besichtigen. Jedoch im November ist es geschlossen. Bei Typischen Nordwetter ging es weiter nach Eckernförde, vielleicht gibt es da ein Krabbenbrötchen? Es war wohl die falsche Jahreszeit, für meine Wünsche, auch die Fischbuden hatten zu. Wenn man schon mal da ist, bin ich trotzdem durch Eckernförde bei Wind und Nieselregen geschlendert. Gegen Mittag fuhr ich dann weiter nach Rendsburg, um mir auch diese Stadt anzuschauen. 

 Nach der Besichtigung von Rendsburg, habe ich beschlossen mich Richtung Heimat zu bewegen. Das Wetter war nicht mehr so einladend und eine Erkältung habe ich mir auch noch geholt, außerdem hätte ich am nächsten Tag sowieso zurück müssen. 

Es war wie immer schön im Norden, auch im November. 


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