Nachdem der Wassertank, notdürftig repariert wurde, ich jedoch noch auf ein Ersatzteil warten musste, bin ich für ein paar Tag losgezogen, nicht so weit weg, an den Brombachsee.
Auf dem Weg an den Brombach See, habe ich noch halt gemacht in Wertingen, auf dem sehr schönen, liebevoll gepflegten Stellplatz. Von da aus kann man schöne Radtouren machen mit Abstecher an einen der vielen Baggerseen in der Nähe.
Weiter ging es dann, an das ursprüngliche Ziel, an den Brombachsee. Ich habe mich für den Panorama Platz in Enderndorf, in der Nähe von Spalt entschieden. Es ist ein großzügiger Stellplatz in Terrassenförmig aufgebaut, mit Sicht auf den Brombachsee. In ca. 10 Minuten ist man, bergab gelaufen, am See. Man kann an der Straße entlang laufen zur offiziellen Badestelle , oder am Stellplatz rechts und dann links durch den Wald hinunter gehen. Da kommt man dann an einsame Badebuchten hin, zum teil mit Ruhebank. Jedoch denkt daran, bevor Ihr in das Wasser springt, nehmt die Brille ab, nicht so wie ich und weg war Sie. Auch nach langem Suchen, ich habe die Brille nicht mehr gefunden. Mist!!
Am nächsten Tag, habe ich dann eine Radtour einmal um den Großen und Kleinen Brombachsee gemacht. Wunderschöne Radtour, ca. 30 km über Schotterwege, durch den Wald und am Ufer entlang, mit Ruhebänke und Einkehrmöglickeiten.
Nachdem, das mit der Notbrille nicht so optimal ist, habe ich beschlossen, nach Hause zu fahren. Vorab noch einen Termin bei meinem Optiker meines Vertrauens, per Mail einen Termin vereinbart. Kurz war die Reise, aber schön, und die Gegend ist es Wert nochmal hier her zufahren.
Graue regnerische Novembertage, ich muss mal wieder auf Tour gehen. Spontan habe ich entschieden, ich möchte mal wieder ein echtes Krabbenbrötchen essen. Also auf nach Hamburg in den Norden hoch.
Auf der A7 hoch, Richtung Hamburg, am ersten Tag bis nach Hannover. Ein Stellplatz wurde schnell gefunden, in Isernhagen an der Seestraße. Perfekter Parkplatz, ruhig in der Nähe einer Sportanlage und einem See, ohne Versorgung, aber das brauchte ich nicht.
Am nächsten Tag, ging es dann zum Ziel nach Hamburg. Zielstrebig fuhr ich zu dem offiziellen Stellplatz an die Landungsbrücken, und es waren auch noch genügend Plätze, direkt mit Sicht auf die Elbe frei. Kostet € 15 ,-- für die Nacht, ohne alles, nicht billig, aber Topplatz Zentrumsnah und doch relativ ruhig Nachts. Dann mal los, zur Stadtbesichtigung, erst nach St.Pauli, dann zurück zum Michel , rüber Richtung Binnenalster und weiter in die Speicherstadt und natürlich an der Elbphilharmonie vorbei wieder zurück an die Landungsbrücken. Abends dann habe ich mich mit einem Ex-Kollegen zum essen im Portugiesen Viertel verabredet. War ein netter Abend, in dem man die alten Zeiten wieder aufleben ließ.
Da ich ja nicht das erstemal in Hamburg war, fuhr ich weiter in das Alte Land, die Elbe hoch. Durch Altona hindurch, vorbei an Finkenwerder, nach Jork ins Alte Land. Zuerst an die Neuenschleuse, den offiziellen Stellplatz, zum Versorgen-und Entsorgen, das hier kostenlos angeboten wird. Ein kurzer, windiger Spaziergang auf dem Deich und dann weiter nach Jork zur Stadtbesichtigung. Weiter ging es dann die Elbe hoch, nach Grünendeich - Lühe Fähranleger. An der Imbissbude wollte ich eigentlich wieder ein Krabbenbrötchen essen, aber es war so ungemütlich und windig, das ich weiterzog. In Twielenfleht, direkt an der Elbe, gibt es einen schönen Stellplatz, den ich aufgesucht habe, und über Nacht stehengeblieben bin. Für € 5,00 kann man hier stehen bleiben, bezahlen muss man im sehr guten Restaurant neben an.
von Stade ging es mit der Fähre über die Elbe nach Glückstadt, weiter nach Brunsbüttel zu der Schleusenanlage, des Nord-Ostsee-Kanals und zur Übernachtung am Stellplatz in Friedrichskoog-Spitze. Der kostenlos ist in der Zeit von November bis März jedoch ohne Einrichtung. Am Abend kam dann ein Mitarbeiter der Gemeinde und hat den Impfpass kontrolliert. Vorher bin ich noch am Deich entlang gelaufen und den stimmungsvollen Sonnenuntergang an der Nordsee vom Deich aus genossen.
Nach einer ruhigen Nacht, ging es bei trüben Wetter und Nieselregen (typische Nordseewetter im November), zuerst mal in eine Werkstatt, da eine Kontrollleuchte zu einem Besuch dazu aufforderte. In Barlt bei der sehr netten hilfsbereiten Werkstatt von Jörg Steen, wurde ich schnell fündig. Da er an diesem Tag eigentlich total ausgebucht war und eigentlich selber mit seinem WoMo wegfahren wollte, hat er mir nach einer längeren Wartezeit helfen können. Super Auch wenn ich dann nicht mehr viel machen konnte, bin ich nach Friedrichsstadt gefahren. Auf dem Stellplatz Halbmond habe ich die Nacht verbracht. Ein toller aller Platz mit allen Einrichtungen, großen Plätzen immer mit einem Stück Grün vor dem Auto. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Husum ,zu einer kleinen Stadtrunde. Der Stand mit dem Krabbenbrötchenverkauf hatte auch hier geschlossen. Dafür bin ich dann direkt in den Fischereihafen gefahren und habe mir lecker geräucherten Fisch für den Abend mitgenommen. Den Abend habe ich in Schleswig verbracht, auf dem Stellplatz am Stadthafen. Vorher habe ich natürlich noch einen Gang durch die Stadt gemacht. Besichtigung des Domes mit dem sehr schönen alten Altar, der einen Besuch wert ist. So wie auch das alte Fischerviertel von Schleswig, das man gesehen haben muss.
Nachdem bezahlen im Hafenmeisterbüro, am nächsten Tag, wollte ich noch Schloss Gottdorf und das Globushaus besichtigen. Jedoch im November ist es geschlossen. Bei Typischen Nordwetter ging es weiter nach Eckernförde, vielleicht gibt es da ein Krabbenbrötchen? Es war wohl die falsche Jahreszeit, für meine Wünsche, auch die Fischbuden hatten zu. Wenn man schon mal da ist, bin ich trotzdem durch Eckernförde bei Wind und Nieselregen geschlendert. Gegen Mittag fuhr ich dann weiter nach Rendsburg, um mir auch diese Stadt anzuschauen.
Nach der Besichtigung von Rendsburg, habe ich beschlossen mich Richtung Heimat zu bewegen. Das Wetter war nicht mehr so einladend und eine Erkältung habe ich mir auch noch geholt, außerdem hätte ich am nächsten Tag sowieso zurück müssen.
Es war wie immer schön im Norden, auch im November.
Auch wenn ich erst ein paar Tage zurück war von Apulien, ging es zum Wanderwochenende in die Fränkische Schweiz, schönes Herbstwetter war angesagt, also auf geht`s .....
Trotz Freitagnachmittag Verkehrschaos, Staus-Unfälle, sind wir gegen 18 Uhr dann endlich in Hersbruck angekommen. Geparkt haben wir auf dem Stellplatz an der Fackelmann Therme, die offiziellen WoMo Plätze waren besetzt, aber der Parkplatz war groß genug um auf einem PKW Parkplatz noch eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Nach einer ruhigen Nacht, haben wir dann erstmal Hersbruck, ein schönes altes fränkisches Städtchen, besichtigt.
Eigentlich war ja Wandern angesagt und nicht Stadtbesichtigung, also ging es weiter ins Hirschbachtal in den rauen Osten des Naturparks Fränkische Schweiz, zur der Entschleunigungstour "Felsgeheimnisse". In dem kleinen Ort Hirschbach, war das Parken mit dem Wohnmobil nicht so einfach, aber etwas außerhalb haben wir einen Platz gefunden. Die Wanderstiefel waren geschnürt und auf ging es zu dem 8 km Rundwanderweg über 260 Höhenmeter, und ca 2,5 Stunden. Es war eine sehr schöne, abwechslungsreiche Tour über Stock und Stein, durch Wälder und an Rapsfelder vorbei, durch Höhlen und an Klettersteige vorbei. Nach der anstrengenden Tour haben wir uns erstmal mit Kaffee und Kuchen gestärkt im Gasthof Goldener Hirsch. Weiter ging es dann über kleine schöne Straßen über Velden zum Stellplatz nach Pottenstein.
Die Nacht haben wir auf dem Stellplatz in Pottenstein im Gewerbegebiet verbracht. Nicht unbedingt die schönste Lage, da es zu weit in den Ort ist zum laufen, aber praktisch und ruhig. In Pottenstein gibt es auch noch einen großen Stellplatz, der direkt vor der Stadt liegt, aber nicht so ruhig ist. Auf diesen Platz sind wir am nächsten Morgen gefahren um Pottenstein zu besichtigen, einmal hoch auf die Burg und quer durch den Ort. Das Wetter wurde auch wieder gut, so das wir unsere nächste Wanderung starten konnten, im Ahorntal an der Burg Rabenstein. Die Höhlenwelten Tour, ist 6 km lang mit 240 Höhenmeter und ca. 2 Std. ist der Rundweg lang. Eine abwechslungsreiche Tour, erst hinab ins Ahorntal, vorbei an Höhlen, dann wieder hoch durch den Wald, vorbei an Höhlen und Gesteinsformation, und weiter den Hang entlang mit Blick auf die Burg Rabenstein. Zurück am Parkplatz, haben wir erstmal Kaffeepause gemacht, da so intelligente Autofahrer das WoMo so eingeparkt haben, das wir nicht weiter fahren konnten. Wir saßen entspannt in der Sonne und haben uns ausgeruht, nach 2 Std. ging es dann wieder weiter.
Der Plan war, heute nicht selber zu kochen, sondern Essen zu gehen, in einem kleinen Landgasthof, der aber leider geschlossen war. So sind wir wieder zurück nach Pottenstein gefahren und haben uns auf dem großen Parkplatz eingerichtet zum Übernachten, und sind in Pottenstein essen gegangen. Das Bezahlen für den Platz über Nacht ist nicht so einfach, das muss man im Ort tätigen , wo wir aber erst am nächsten Morgen jemanden antrafen. Die Nacht war ruhiger wie erwartet. Auf zum letzten Tag unseres Wanderwochenende. Weiter ging es durch das Wiesenttal, an Tüchersfeld vorbei, bis nach Streitberg. Geparkt haben wir am Freibad Parkplatz, auf dem auch 3 Wohnmobile übernachten dürfen, bezahlen muss man im Gemeindehaus. Ausgesucht haben wir uns die Panoramatour, durch das wilde Mittelalter, zur Burg Neideck und der Ruine Streitberg. Der Rundweg geht über 7,7 km und 240 Höhenmeter und geplanten 2.5 Std. Eine sehr schöne Tour mit Ausblicke auf das Wiesenttal, mit sehr steilen Wege, über Trampelpfade und zwischen Felsgesteinen hindurch. Man sollte zum Teil schwindelfrei und Trittsicher sein. Eine tolle, aber sehr anstrengende Tour zum Abschluss. Nach der obligatorischen Kaffee-Kuchen Pause, ging es diesmal stau frei nach Hause.
Es war ein sehr schönes Wanderwochenende in der Fränkischen Schweiz, das Wetter hat mitgespielt, auch wenn es Nachts Minustemperaturen gab. Es ist eine sehr schöne Gegend, in der man nicht nur Wandern kann, sondern es gibt auch tolle Radtouren, aber auch mit dem Kanu auf der Pegnitz kann man erlebnisreiche Tage in der Fränkischen Schweiz verbringen.
Im September, nach den Ferien nochmal Sonne tanken in Apullien. Die Strada de Adriatico entlang bis zum Stiefelabsatz, ca. 4000 km in 3 Wochen, bei strahlenden Sonnenschein, meist um die 30 Grad und auch zum Baden im Meer war die Wassertemperaturen noch perfekt.
Auf relativ leeren Autobahnen, ging es über den Brenner, bis runter nach Modena und dann links bis nach Mantua. Die ca 650 km am 1. Tag war genug, und so hatte ich noch Zeit mir Mantua anzuschauen. Es gibt einen offiziellen, guten Stellplatz für € 15.-- die Nacht, aber auch genügend freie Übernachtungsplätze, siehe park4night. In Mantua, war auf Grund eines Festivals sehr viel los, trotz Corona. Bei über 30 Grad bin ich durch die Stadt geschlendert und zur Belohnung gab es zum Schluss noch ein feines italienisches Gelato.
Für den nächsten Tag habe ich beschlossen, nicht direkt an die Adria zu fahren, sondern an den Lago Trasimeno, auf meinen Lieblingsstellplatz in San Arcangelo - Strada Martin-Luther einen Übernachtungsstopp einzulegen. Sehen Sie sich die Fotos an, dann versteht man, warum. Meistens stehe ich da ganz alleine, bei genialem Sonnenuntergang. Ohne Versorgung und bitte keinen Müll hinterlassen, nicht das der Platz noch gesperrt wird.
Auf meiner Tour 2020 durch Umbrien/Marken, habe ich es nicht mehr geschafft, ins Monti Sibillini zu fahren. Das habe ich dann auf dem Weg an die Adria nachgeholt, über Trevi nach Spoletto und durch das wunderschöne Valernina Tal, hoch nach Visso. Visso ist eigentlich ein sehr schöner Ort, aber auch eine einzige Baustelle. Hier wie auch an dem nächsten Tag, sieht man noch die Schäden des Erdbebens von 2016. Auch wenn einiges schon wieder errichtet ist, bekommt man die Ausmaße des Erdbebens noch gut mit. Weiter fuhr ich dann, die beindruckende Passstraße nach Castelluccio. Ein kleiner netter Ort, am Hang, das Zentrum des Linsenanbaus in Italien. Hier kann man eine Wanderung rund um den Ort machen, ca. 2 Std. doch zur Mittagszeit war es mir zu heiß. Vorbei an riesige Linsenfelder auf der Strada Piano Grande (zu recht der Name), ging es nach Norcia. Der ausgeschriebene Stellplatz gibt es derzeit nicht mehr, da hier auf Grund des Erdbebens, notdürftige Häuser gebaut wurden. Aber es war kein Problem einen Parkplatz für das WoMo zu finden um die Stadt zu besichtigen. Da es den Stellplatz nicht mehr gab, bin ich wieder zurück gefahren, bis zur Passhöhe des Piano Grande, dann rechts rein, eine kleine Straße bis zu einem Refugio, da gibt es einen schönen, fast geraden, ruhigen Stellplatz ohne Einrichtung mit schöner Aussicht. Perfekt für die Nacht.
Quer durch das Monte Sibillini Gebirge, ging es über Arquata del Tronto, teils noch schwerbeschädigte Ortschaften des Erdbebens von 2016, weiter nach Ascoli Piceno. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Stadt, fuhr ich hoch zum Colle San Marco. Ziel war eine Wanderung zur Einsiedelei von San Marco, der Grotta del Beato Corrado. Die ca. 2 Stunden Wanderung war gut beschildert, und ging zuerst steil bergab, dann über kleine Wege über Stock und Stein, zur Grotte. Die in einem Fels gebaute Grotte war durch ein Tor verschlossen. Der blanke Wahnsinn, wer sich da die Mühe gemacht hat, in den Felsen so ein Monstrum zu bauen. So langsam war es Zeit, das eigentlich Ziel an zu steuern, die Adria. Unterhalb von Pineto, in Silvi Marina, so ziemlich Ortsende gibt es eine große Wiese wo man sehr gut die Nacht verbringen kann, unweit vom Meer, in der Nähe sind ein paar Restaurants. Achtung, von der Küsten Hauptstraße muss man durch die Bahnunterführung, um ans Meer zu kommen. Manche Unterführungen sind nur 2,80 hoch, ich habe so lange gesucht bis ich eine 3,20 hohe Unterführung gefunden habe.
Da ich mal wieder frisches Wasser tanken musste, und auch Grauwasser entsorgen sollte, bin ich auf die Autobahn gefahren, da man in Italien an den Raststätten kostenlos Ver- und Entsorgen kann. Weiter ging es in die Hafenstadt Tremoli, direkt am Hafen gibt es genügend WoMo Parkplätze, mit direktem Zugang, über eine Wendeltreppe, zur Altstadt. Auch wenn es sehr warm war, habe ich mir ausführlich die Stadt angeschaut. Um dann gegen 14 Uhr mir einen Strandplatz für die Nacht zu suchen, am Lido Lucio. Ein wunderschöner Platz hinter den Dünen mit Blick auf das Meer, mit einem gigantischen Sandstrand, an dem ich mit Baden und Relaxen, den Tag verbracht habe.
Entlang der kleinen Küstenstraße durch Marina di Lessina, weiter auf der Straße zwischen dem Meer und dem Lago di Lessina, entlang der Küste zum Lago Varano und zum Torre Mileto. Da habe ich einen kleinen Spaziergang an der sehr windigen Küste entlang gemacht. Entlang auf kleinsten Straßen zum schönen gelegenen Sosta Camper Lido Azzurro. Ein wunderschön gelegener Stellplatz unter Pinienbäume, für € 10,00 die Nacht incl. Ver-und Entsorgung und Strom, mit tollen Badestrand. Obwohl es nicht so heiß war, wie die letzten Tage, bin ich wieder eine Runde schwimmen gegangen im Meer und danach habe ich mit einem Buch bewaffnet, den Tag, in aller Ruhe genossen.
Entdecke unser Naturseifen Sortiment.
JETZT NEU!
Travel & Camping Reinigungsseife